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Guido war ein Ordensbruder der Tjuredkirche im Refugium auf dem Mons Gabino, später arbeitet er unter dem Namen Gundaher als Baumeister im Fjordland. Er ist der einzige Überlebende und Zeuge der von Jules begangenen Morde an den 30 Märtyrern.[1] Seine große Liebe ist die Ordensschwester Mariotte.

Biographie[]

Ausbildung[]

In seiner Jugend erlernt Guido das Handwerk eines Baumeisters von seinem Vater.[2] Nach der Lehre wird er Ordensbruder in einem großen Refugium und illustriert eine Abhandlung über das Leben des heiligen Guillaume.[3]

Baumeister am Mons Gabino[]

Danach wechselt er das Refugium und kommt in Fargon auf den Mons Gabino. Dort angekommen wird er direkt als Baumeister tätig und hilft die Treppe zum Allerheiligsten des Refugium´s zu bauen. Im Alltag bemalt er Miniaturenfiguren von Heiligen.[4]

Besuch des Jules[]

An einem Abend kehrt der Wanderprediger Jules in das Kloster ein. Dieser hält dort eine Messe, an der Guido nicht teilnehmen kann, da er zu dieser Zeit Torwache halten muss. Kurz davor kommt der Abt Lucien zu ihm. Dieser gesteht ihm gegenüber, dass die Albenkinder nicht die Mörder des heiligen Guillaume waren, sondern die Stierköpfe König Cabezans. Er erklärt Guido das er einer von ihnen gewesen war. Um dies zu berichtigen weist er Guido an seine Illustrationen über das Leben des Heiligen zu revidieren.[5]

Die Messe[]

Während der Messe von Jules schleicht sich Guido von der Wache weg und belauscht diese. Er bemerkt, dass Jules einen schrecklichen Zauber über seine Ordensbrüder und -schwestern spricht. Er rennt in Richtung Messe und versucht seinen Ordensbrüdern und -schwestern zu helfen, da sich unter diesen seine Liebe Mariotte befindet. Es ist ihm aber nicht möglich diese zu erreichen, da ihn ein magischer Schild am weiterkommen hindert. Er sieht mit an wie alle sterben. In ihrem letzten Moment gesteht ihm Mariotte ihre Liebe zu ihm.[6]

Nach dem Massaker kommt Jules zu ihm und forscht in seinen Gedanken. Er sieht, dass dieser die Wahrheit von Lucien erfahren hat. Statt ihn zu töten zaubert Jules in Guido´s Kopf Würmer, die immer eine bisschen von seinem Gehirn fressen, wenn er über diesen Abend oder den des Todes von Guillaume schreibt oder redet. Er möchte allerdings von ihm, dass der Ordensbruder einen Weg findet ihn aufzuhalten. Lächelnd verlässt Jules ihn. Der Abend wird als das Massaker an den 30 Märtyrern bekannt und einem Angriff der Elfen zugeschrieben.[7]

Baumeister im Fjordland[]

Daraufhin verlässt Guido das Refugium und geht ins Fjordland. Dort dient er dem König Alfadas unter dem Namen Gundaher als Baumeister.[8][9]

Er baut die Festung am Habichtpass, um die Trolle für immer am Angriff auf das Fjordland abzuhalten. Während des Winters befiehlt er die Arbeiten einzustellen, da der Frost dem Bau schaden könnte. In dieser Zeit beaufsichtigt er die Arbeit der Steinmetze. An jedem Morgen geht er hinaus in den Schnee und tanzt eine Zeit lang im Schnee.[10]

Kadlin[]

Eines Tages beobachtet Kadlin ihn dabei. Sie erkennt, dass er dabei Zeichen in den Schnee malt. Er bemerkt dies, tanzt aber einfach weiter.[11]

Sie bemerkt, dass er pro Tag immer nur wenige Zeichen "tanzt". Darüber hinaus bemerkt sie, dass er sich nach jedem Tanz die Schläfen reibt. Nach einiger Zeit sieht Kadlin die fertige Botschaft mit den Worten: "Der Freund geht." Nachdem diese die Botschaft entschlüsselt hat, geht sie zu Gundaher und befragt ihn danach. Er kann aufgrund der Schmerzen des Zaubers von Jules nicht darauf antworten. Trotz der Schmerzen versucht er ihr zu erklären, dass er nicht krank sei, kann das aber nicht weiter ausführen. Er bittet sie Geduld zu haben und macht ihr schließlich ein Geschenk. Das Geschenk ist ein altes Lederbuch, welches er ihr in seiner mit Bildern bemalten Kammer in Firnstayn gibt. Er sagt ihr, dass darin die Antworten enthalten sind und er ihr nun keine Antworten mehr geben kann. Er geht unter starken Kopfschmerzen.[12]

Nachtzinne und Albenmark[]

Gundaher überredet die Elfen, welche die Nachtzinne angegriffen hatten, ihn und Kadlin nach Albenmark zur Königin zu bringen. Er hatte in der Trollfestung Zeichnungen in Orgrims Nachtzinnencodex gefunden, die ihn an den Abend auf dem Mons Gabino erinnern. Der Graf Fenryl lässt sie auf sein Schiff kommen und segelt nach Albenmark.[13][14] Dort lässt er sich von einer Heilerin der Elfen die Wunden, welche er sich auf der Flucht mit den Elfen zugezogen hatte, verbinden.

Kadlin und er schließen sich einem Flüchtlingszug von Lavianar an, welche am Ende des dritten Trollkrieges vor diesen in Richtung Shalyn Falah fliehen. Bei dem Flüchtlingszug sieht er ein Geisterpferd und gerät in Panik. Er versucht Kaldin zu Flucht zu überreden, aber diese schiebt sich an ihm vorbei und tötet das Geisterwesen mit ihrem Eisenschwert.[15]

In Burg Elfenlicht werden sie zur Königin Emerelle vorgelassen. Kadlin gibt ihr das Buch des Baumeister und erzählt der Königin von ihren Erlebnissen. Diese greift an den Kopf des Baumeisters und erkennt die Würmer darin. Sie entfernt die Würmer unter Schmerzen, erkennt aber die Handschrift des Ebermannes. Die Schäden in seinem Kopf kann sie allerdings nicht beheben.[16]

Gundaher ist froh, da die Elfenkönigin nun die Spiele von Jules erkannt hat und Gegenmaßnahmen einleitet. Er kann nun im Fjordland ein Schmerzfreies Leben leben.

Literarische Wirken[]

Nach dem Ende des Dritten Trollkriegs übersetzt er den Nachtzinnencodex von Orgrim, dass er bei der Erstürmung der Nachtzinne mitnahm. Die Übersetzungen werden der Chronik von Firnstayn hinzugefügt und findet in der Tempelbibliothek von Firnstayn seinen Platz.

Quellen[]

  1. Elfenlicht (Heyne 2014), S. 955
  2. Elfenlicht (Heyne 2014), S. 295
  3. Elfenlicht (Heyne 2014), S. 289
  4. Elfenlicht (Heyne 2014), S. 287f.
  5. Elfenlicht (Heyne 2014), S. 303
  6. Elfenlicht (Heyne 2014), S. 305f.
  7. Elfenlicht (Heyne 2014), S. 317f
  8. Elfenlicht (Heyne 2014), S. 377
  9. Elfenlicht (Heyne 2014), S. 697
  10. Elfenlicht (Heyne 2014), S. 698
  11. Elfenlicht (Heyne 2014), S. 700f.
  12. Elfenlicht (Heyne 2014), S. 708
  13. Elfenlicht (Heyne 2014), S. 814
  14. Elfenlicht (Heyne 2014), S. 832f.
  15. Elfenlicht (Heyne 2014), S. 850f.
  16. Elfenlicht (Heyne 2014), S. 874
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